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Helfen macht Freu(n)de – Sie werden gesucht! Engagiert in Steyr-Land

Der Sozialhilfeverband Steyr-Land startet ein Projekt zur Unterstützung von älteren Menschen und deren Betreuungs- und Pflegepersonen. Dazu werden Engagierte gesucht, die sich bereit erklären, im Einzelfall ehrenamtlich Tätigkeiten ganz konkret zu übernehmen. Das Ausmaß und die Häufigkeit können sie dabei ganz individuell bestimmen.

Eine ältere Person sucht einen Fahrdienst, weil sie einen Termin hat und selbst dort nicht hinfahren kann. Ein älterer Mensch braucht für wenige Tage Unterstützung beim Aufwärmen des Mittagessens, weil die Angehörigen nicht da sind. Im Altenheim gibt es eine Person, die ab und zu Spazierengehen oder ein Kartenspiel spielen möchte. Die Gartenmöbel sind vor dem Winter wegzuräumen, aber die alleinstehende ältere Dame schafft das nicht mehr. Im Alten- und Pflegeheim wird eine Person für eine hauswirtschaftliche Tätigkeit oder zur einmaligen Unterstützung bei einem Fest (Aufbau oder Mitarbeit) gesucht. Es gibt zahlreiche Beispiele von Tätigkeiten, die mit geringem Aufwand ehrenamtlich übernommen werden können. Bisher fehlte allerdings eine Plattform, die Helfende und Hilfsbedürftige unbürokratisch zusammenführen konnte.
Viele Menschen können einen kleinen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen. Wichtig ist vielen Hilfsbereiten dabei, dass es sich um konkrete Einzeltätigkeiten und nicht um eine langfristige Bindung handelt. Genau das ermöglicht der Sozialhilfeverband Steyr-Land nun.
In einer Kooperation mit dem norwegischen Projekt „NyBy“ (das bedeutet „Neue Stadt“) ermöglicht der Sozialhilfeverband die Nutzung der gleichnamigen Handy-App. Wie man sich als Helfende:r registrieren kann, wird in der Box auf dieser Seite beschrieben.
Wer sich registriert hat, wird noch einmal persönlich kontaktiert um genau zu eruieren, welche Aufgabenbereiche in Frage kommen und um die Rahmenbedingungen festzuhalten. Ist das erledigt, werden die von Fachkräften überprüften und zum Profil passenden Hilfsanfragen direkt auf das Handy zugestellt. Mit einem einfachen Klick kann man die Aufgabe übernehmen und erhält dann noch die detaillierten Informationen wie Name und Adresse der betroffenen Person.
„NyBy bietet uns die Möglichkeit einer ganz neuen und einfachen Form der Zusammenarbeit und Unterstützung. Damit ist es möglich, Betreuungs- und Pflegekräfte ganz einfach und unkompliziert zu entlasten und ältere Menschen zu unterstützen“, freut sich Bezirkshauptfrau Dr. Barbara Spöck über das entstehende Ehrenamtsnetzwerk.
Bitte unterstützen Sie dieses Netzwerk mit Ihrer Teilnahme und registrieren Sie sich noch heute mit Ihrem Smartphone.

So funktionierts:

  1. QR-Code scannen
  • Mit dem Handy den QR-Code scannen.
  1. Registrieren
  • Mit Namen und Handynummer registrieren. Zur Identitätsfeststellung wird eine SMS an die angegebene Nummer mit einem 4-stelligen Code gesandt – diesen einfach eingeben.
  1. E-Mail-Adresse ergänzen
  2. Nyby-App herunterladen
  • Damit alle Anfragen direkt aufs Handy kommen – mit der eigenen Telefonnummer kann man sich immer wieder anmelden. Als Passwort erhält man immer wieder eine SMS mit dem Zugangscode. So braucht man sich kein Passwort merken!
  1. Startgruppe beitreten
  • Jetzt noch der Startgruppe von „Engagiert in Steyr-Land“ beitreten. Falls dies nach dem App-Download nicht angezeigt wird, bitte den QR-Code nochmals scannen!
  1. Persönlicher Kontakt
  • Ein:e Mitarbeiter:in des Sozialhilfeverbandes meldet sich innerhalb einer Woche für ein persönliches Gespräch. Dabei wird festgelegt, wo und in welchen Bereichen ein Engagement möglich ist.
  1. Los geht’s!
  • Nach der Freischaltung durch den Sozialhilfeverband kommen passende Anfragen direkt auf das Handy.

Ortsteil Schallau macht sich zukunftsfit!

Nach intensiver Planungsarbeit und aktiver Bürgerbeteiligung konnte das Agenda-Zukunft Projekt “Nachhaltige, klimafreundliche Entwicklung des Ortsteils Schallau” erfolgreich abgeschlossen werden. Die erarbeiteten Maßnahmen und der Umsetzungsleitfaden rückten die Themen Nationalpark, Tourismus und nachhaltiges Wohnen in den Mittelpunkt der Zukunftsarbeit.

Beim finalen Kernteamtreffen am 19. März 2025 wurden die Ergebnisse präsentiert und der Umsetzungsleitfaden offiziell übergeben.Ein zentraler Bestandteil des Projekts war die aktive Einbindung der Bürger:innen durch Beteiligungs- und Stakeholderworkshops, in denen zahlreiche Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Schallau gesammelt wurden. Ergänzend dazu fanden Best-Practice-Exkursionen nach Lunz am See und Hieflau statt, um inspirierende Beispiele für nachhaltige Konzepte kennenzulernen. Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung stellte sicher, dass die geplanten Maßnahmen langfristig finanziell tragfähig sind. Abschließend wurden alle gewonnenen Erkenntnisse in einer Endstudie zusammengefasst und in einem Umsetzungsleitfaden festgehalten, der nun die Grundlage für die konkrete Realisierung der Maßnahmen bildet.

Als wesentliche und zukunftsweisende Maßnahmen für die Schallau rückten vor allem folgende Projekte und Themen in den Mittelpunkt:

Nachhaltige Beherbergungsmöglichkeiten
Die entstehenden klimafreundlichen Unterkünfte bieten Gästen ein naturnahes und ressourcenschonendes Reiseerlebnis. Nachhaltige Baumaterialien und umweltfreundliche Energiekonzepte sorgen für eine ökologische Beheizung und Versorgung, sodass Besucher:innen die Natur genießen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen können.

Neubau des Nationalpark-Besucherzentrums
Als Eingangstor zum Nationalpark Kalkalpen wird das neue Besucherzentrum ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung. Es wird ökologisch und energieeffizient gestaltet, um Umweltanforderungen und Besucherbedürfnissen gleichermaßen gerecht zu werden. Neben einer modernen Tourismusinfostelle bietet das Zentrum Raum für Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogramme rund um den Nationalpark.

Klimafreundliches Wohnen & Heizen
Ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung ist die Schaffung energieeffizienter Wohnraums mit nachhaltigen Heizsystemen wie Biomasse, Nahwärme und Kleinwasserkraft. Ressourcenschonende Bauweisen und regionale Materialien stehen dabei im Fokus, um modernen, ökologisch sowie wirtschaftlich nachhaltigen Wohnraum zu schaffen.

Lattner heizt mit hauseigenem Holzabfall!

Seit 2023 nutzt Lattner in ihrem Unternehmen eine moderne Absauganlage, die direkt an den Arbeitsplätzen Holzabfälle absaugt. Diese Technologie hat nicht nur den Vorteil, ein sauberes und staubfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, sondern sie bringt auch einen nachhaltigen Mehrwert:
Die abgesaugten Holzspäne und der Holzstaub werden zu Holzbriketts verarbeitet. 🌳♻️ Diese Briketts landen direkt in der Heizanlage und dienen dazu, das Firmengebäude zu beheizen – effizient, ressourcenschonend und klimafreundlich.
Ein weiteres Beispiel, wie moderne Technik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

 

Ein Leitfaden für die Ortskernentwicklung!

Ortskerne sind das Herz ländlicher Gemeinden. Damit sie diese Funktion auch künftig erfüllen können, beschäftigte sich ein Projekt der LEADER-Region Nationalpark Kalkalpen mit „Demografie und Ortskernentwicklung“.

 

„Unsere Ortszentren sind das Gesicht unserer Gemeinden und prägen das Image unserer Region“, ist Christian Dörfel, BGM der Gemeinde Steinbach an der Steyr, überzeugt. „Sie dienen als Orte der Begegnung und sind dabei zugleich zentrale Schnittstelle für Leben und Wirtschaften“.

Was bisher geschah

Das Projekt „Demografie und Ortskernentwicklung“ ist Bestandteil einer nachhaltig angelegten Entwicklungsstrategie bis 2030. „Ziel ist es, Kräfte zu bündeln, gemeinsame Projekte zu starten und dabei Förderchancen zu nutzen“, erklärt Felix Fößleitner, der Geschäftsführer der LEADER-Region Nationalpark Kalkalpen. Kürzlich konnte das genannte Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Funktionen der Ortskerne im Nationalpark Kalkalpen wurden dazu im Detail betrachtet sowie Stärken und Schwächen analysiert. Auch im Fall von Leerständen suchte das Projektteam nach Lösungen.

„Eines ist klar: Ortszentren werden insbesondere am Land wieder an Bedeutung gewinnen“, so Sabrina Popp vom Regionalmanagement Oberösterreich. „Wir unterstützen die Gemeinden dabei, mutige Schritte zu unternehmen, um ihre Ortszentren zu lebendigen Begegnungsorten zu machen. Das stärkt nicht nur die Identität, sondern auch die Attraktivität der Gemeinden nachhaltig.“

Werkzeugkoffer für Ortskerne

Ergebnis der Befragungen, Workshops und Veranstaltungen während der Projektlaufzeit ist unter anderem ein „Leitfaden zur Ortskernentwicklung“, der für die 22 Gemeinden der Nationalparkregion erstellt wurde. Damit erhalten diese das nötige Handwerkszeug für eine nachhaltige Ausrichtung.

„Es war uns wichtig, nicht alles über einen Kamm zu scheren“, sagt Fößleitner. „Der Leitfaden liefert den Gemeindevertreterinnen und -vertretern wie auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Bewertungs- und Analyse-Tool und stellt mögliche Szenarien für eine weitere Vorgangsweise dar.“

HIER GEHT’S ZUM LEITFADEN

 

Regionale Auftragsvergabe durch Wirtschaftsinitiative

„Die Eisberg-Metapher, ein Bezug zu den eigenen Initialen und ein goldenes Farbspektrum.“ – So beschrieb René Vormündl bei einem ersten Treffen im Coworking-Space “Das FRANZI” in Sierning seine Vorstellung von einem Firmensignet. Der Organisationsberater und Leadership-Trainer hat 2024 den Schritt in die Selbständigkeit gemacht und war auf der Suche nach einer kreativen Umsetzung seines Logos.

Mit Judith Köster aus Ternberg hat er eine erfahrene Grafikerin gefunden. Über die Mitgliedschaft bei der Initiative “steyrland”, der beide Unternehmen angehören, kam der Kontakt zustande.

„Ich bin begeistert von Judiths Arbeit. Sie hat es geschafft, meine Vorstellungen in ein eigenständiges Logo mit spannenden Details
umzusetzen. Die Zusammenarbeit war unkompliziert und sehr inspirierend,“ lobt René Vormündl.

Judith Köster äußerte sich ebenfalls positiv: „Die Zusammenarbeit mit René war überaus wertschätzend und produktiv. Besonders schön fand ich, dass wir uns im Coworking-Space “Das FRANZI” zu unseren Besprechungen treffen konnten. Die Arbeitsatmosphäre dort fördert den kreativen Austausch. Ein besonderer Dank geht an Karin Fachberger von der Initiative “steyrland”, die durch ihre Vermittlung diese erfolgreiche Kooperation ermöglicht hat.”

Das Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig regionale Netzwerke und Begegnungsorte wie DAS FRANZI für die heimische Wirtschaft sind.

Firmenübergreifender Erste-Hilfe-Kurs!

Die Initiative steyrland setzt sich kontinuierlich für die Förderung von Zusammenarbeit und Gemeinschaft in der Region ein – und das mit großem Erfolg! Im November haben wir erstmals einen firmenübergreifenden Erste-Hilfe-Kurs für unsere Mitglieder und deren Mitarbeiter:innen organisiert.

Die Resonanz war durchwegs positiv: Zahlreiche Teilnehmer:innen aus verschiedenen Unternehmen kamen zusammen, um ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen oder neu zu erlernen. Gemeinsam wurde geübt, diskutiert und gelernt – mit einem klaren Ziel: Im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können.

Ein großer Dank geht an alle Teilnehmer:innen und das Rote Kreuz Steyr-Land für die tolle Zusammenarbeit! Es zeigt uns, dass unsere Initiative nicht nur Wissen vermitteln kann, sondern zeitgleich den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Steyrland-Community stärkt.

Wir freuen uns bereits darauf, auch in Zukunft weitere Kurse und Veranstaltungen für unsere Steyrland-Mitglieder zu organisieren. Denn nur gemeinsam schaffen wir eine starke und sichere Region!

Fachschule Kleinraming schafft Bewusstsein!

Die Ausbildung an der Fachschule Kleinraming gestaltet sich sehr vielseitig und
zukunftsorientiert.

Der Gegenstand „Direktvermarktung, Produktveredelung und
Dienstleistungen“ zeigt eindrucksvoll die Grundpfeiler dieses Ausbildungskonzeptes.
Die Schülerinnen und Schüler veredeln Rohstoffe zu Halbfertig- und Fertigprodukten.
Fachwissen wird in die Praxis umgesetzt und Qualitätsbewusstsein geschaffen.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Regionalität und Saisonalität der Rohstoffe. Die
für die Vermarktung wichtigen Marketingkonzepte werden im Unterricht geplant und
praktisch auf verschiedenen Märkten umgesetzt.

Aktuell verarbeiten die Schülerinnen und Schüler Äpfel zu Apfelchips. Brombeer-
Birnen-Marmelade, Suppenwürze, Wedges-Gewürz und Zitronen-Melissen-Saft
werden auch in der Schulküche produziert. Ein Lippenpflegestift sorgt in der kalten
Jahreszeit für geschmeidige Lippen. Parallel dazu werden Etiketten gestaltet, Preise kalkuliert und
Verpackungsmöglichkeiten ausprobiert. Die Schülerinnen und Schüler üben sich bei Schulveranstaltungen und auf Märkten
im Verkaufsgespräch und überzeugen die Kunden von der Einmaligkeit ihrer
Produkte.

Durch die Verarbeitung der Lebensmittel erkennen die Jugendlichen den Wert,
bringen dem selbst erzeugten Produkt Wertschätzung entgegen und präsentieren
stolz ihre Produkte.

Praktikum durch steyrland

Durch einen gezielten Aufruf an die steyrland-Mitglieder konnten wir erfolgreich ein Praktikum vermitteln.
Chiara, eine engagierte Schülerin der HLW, war noch auf der Suche nach einer passenden Stelle. Direktor Ewald Staltner (Die HLW ist ebensfalls Mitglied unserer Initiative) wandte sich an steyrland, und innerhalb einer Woche konnte ein Praktikum bei Lichtplaner Alfred Baumgarthuber vereinbart werden. Die starke Resonanz auf unseren Aufruf unterstreicht die Kraft unseres Netzwerks. Wir sind stolz darauf, auch in Zukunft eine Plattform für Pflicht- und Ferialpraktika zu bieten. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt einmal mehr, wie gut unser Netzwerk funktioniert.
Wir freuen uns, dass wir helfen konnten und wünschen Chiara weiterhin viel Erfolg!

Durch Bildung Armut senken! Unterstützung des Vereins FISHNET

Das Modehaus Kutsam finanziert 3 Schulklassen (43.200€/Jahr) in Kenia, um durch mehr Bildung weltweit die Armut zu senken.

“Der Verein ‘Fishnet – für Kinder in Afrika’ setzt sich für Waisenkinder und bedürftige Menschen vor Ort in Kenia ein. Auf nachhaltige Weise sorgen wir für Schulbesuch, Essen, Kleidung und vieles mehr. Es mangelt an den grundlegendsten Dingen. Diesen Mangel können wir von hier leicht beheben. Hilf mit!” –Mag. Irmgard Edelbauer-HuberGründerin des Vereins ‘Fishnet – für Kinder in Afrika’