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Neues Fundament für nachhaltige Zukunft gelegt: Fusionierter Tourismusverband ist auf Erfolgskurs

Der Zusammenschluss der Tourismusverbände Pyhrn-Priel, Bad Hall sowie Steyr + die Nationalpark Region zu Jahresbeginn 2025
markiert einen Meilenstein für die touristische Entwicklung im Süden Oberösterreichs.

Die strategische Fusion hatte ein klares Ziel: Eine zukunftsweisende, schlagkräftige Organisation zu formen. Nach dem
ersten halben Jahr zeigt sich: Die Neustrukturierung greift, erste Maßnahmen sind erfolgreich
umgesetzt und zentrale Weichen wurden gestellt.

„Mit der Fusion schaffen wir nicht nur eine organisatorische Einheit, sondern auch eine neue Qualität
der Zusammenarbeit – intern wie extern. Die erzielten Fortschritte sind ein starkes Signal dafür, dass
wir gemeinsam mehr erreichen können. Unser Anspruch ist klar: Wir wollen als moderne
Tourismusorganisation Impulsgeberin für den Lebensraum sein – leistungsfähig, innovativ und
partnerschaftlich aufgestellt.“– Corinna Polz, Geschäftsführerin des fusionierten Tourismusverbandes

 

Corinna Polz (Foto: Chris Rogl)

 

VPAÖ – Faires und nachhaltiges Tun!

Veranstaltungsort – Die Werkstatt am Hof in Adlwang

Unsere Veranstaltungen finden in der „Werkstatt am Hof“ in Adlwang statt – einem besonderen Ausbildungsinstitut, das seit Jahren autark arbeitet und Nachhaltigkeit sowie Müllvermeidung konsequent lebt.

Ein schönes Beispiel dafür: Ausbildungsschüler*innen erhalten zu Beginn ihrer Ausbildung personalisierte Handtücher, die sie an jedem Ausbildungswochenende mitbringen. So werden Ressourcen geschont und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt vorgelebt.

Unsere Finanzierung:
Die Teilnahmegebühren unserer kostenpflichtigen Workshops und Fortbildungen ermöglichen die faire Bezahlung unserer Dozent*innen. Überschüsse fließen direkt zurück in unsere gemeinnützige Arbeit – damit Menschen in belastenden Lebensphasen sich Beratung oder unterstützende Angebote besser leisten können.

Regionale Wertschöpfung – Neue Terrassenüberdachung

Am Grafhaidergut wurde in den vergangenen 1,5 Jahren kräftig in die Erweiterung der Event-Bereiche investiert. Es konnte ein spannendes Gesamtkonzept für die Durchführung von Events – insbesondere Hochzeiten und Firmenfeiern – geschaffen werden.

Die neu errichtete Terrasse mit speziellem Weitblick in die wunderbare Hügellandschaft ist eines der neuen Highlights am Gut.

Gemeinsam mit steyrland-Mitgliedsbetrieb HARTL METALL wurde die Terrassenüberdachung umgesetzt, welche nun in den heißen Monaten für die nötige Beschattung sorgt.

“Wir freuen uns, einen professionellen Partner in der Nähe gefunden zu haben. Kurze Wege auf den Straßen, wie auch menschlich”, so Andreas Havlicek. 

 

So funktioniert gelebtes Netzwerken

Unsere Mitglieder nutzen die Kraft der Gemeinschaft: steyrland-Mitglied Juliana Käfer hat kürzlich ihre Ausbildung (Expertenpool Supervision) bei unserem langjährigen Partnerbetrieb DIE Werkstatt am Hof mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.

Ein weiteres Mitglied unserer Initiative war ebenfalls Teil dieser spannenden Ausbildungszeit. Die Kooperation zwischen Petra Baumgarthuber und der Werkstatt am Hof besteht seit Jahren – Petra bringt dabei kontinuierlich ihre hohe Fachkompetenz mit viel Engagement in den Unterricht ein.

Wir freuen uns über diese inspirierenden Verbindungen – denn genau dafür steht unser Netzwerk: Voneinander lernen, miteinander wachsen.

 

 

Sichere Trinkwasserversorgung in Krisenzeiten – Maßnahmen in Pfarrkirchen

Die Gemeinde Pfarrkirchen legt großen Wert auf eine zuverlässige Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger – insbesondere im Bereich der Trinkwassersicherheit. Um auch in Krisen- und Katastrophenfällen eine stabile Grundversorgung gewährleisten zu können, wurden umfassende Maßnahmen umgesetzt.

Dazu zählt unter anderem die Anschaffung moderner UV-Filtrationsanlagen, die eine sichere und hygienische Aufbereitung des Trinkwassers ermöglichen. Zudem wurden alle drei Pumpenhäuser im Gemeindegebiet mit leistungsstarken Notstromaggregaten ausgestattet. Diese sorgen dafür, dass die Wasserversorgung auch bei Stromausfällen aufrechterhalten werden kann. Zum Schutz vor Vandalismus und äußeren Einwirkungen wurden die Aggregate zusätzlich in stabilen Einhausungen untergebracht.

Auch für den Bereich der Abwasserbeseitigung wurde in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrkirchen eine praxistaugliche Lösung gefunden. Die Umsetzung des Projekts erfolgte mit Unterstützung des Wasserverbands Kurbezirk Bad Hall. Der Gemeinderat trug mit vorausschauenden Beschlüssen wesentlich zur Realisierung der Maßnahmen bei.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Arbeiten ist Pfarrkirchen nun gut auf mögliche Krisensituationen vorbereitet und kann eine verlässliche Wasserversorgung für die gesamte Bevölkerung sicherstellen.

 

Helfen macht Freu(n)de – Sie werden gesucht! Engagiert in Steyr-Land

Der Sozialhilfeverband Steyr-Land startet ein Projekt zur Unterstützung von älteren Menschen und deren Betreuungs- und Pflegepersonen. Dazu werden Engagierte gesucht, die sich bereit erklären, im Einzelfall ehrenamtlich Tätigkeiten ganz konkret zu übernehmen. Das Ausmaß und die Häufigkeit können sie dabei ganz individuell bestimmen.

Eine ältere Person sucht einen Fahrdienst, weil sie einen Termin hat und selbst dort nicht hinfahren kann. Ein älterer Mensch braucht für wenige Tage Unterstützung beim Aufwärmen des Mittagessens, weil die Angehörigen nicht da sind. Im Altenheim gibt es eine Person, die ab und zu Spazierengehen oder ein Kartenspiel spielen möchte. Die Gartenmöbel sind vor dem Winter wegzuräumen, aber die alleinstehende ältere Dame schafft das nicht mehr. Im Alten- und Pflegeheim wird eine Person für eine hauswirtschaftliche Tätigkeit oder zur einmaligen Unterstützung bei einem Fest (Aufbau oder Mitarbeit) gesucht. Es gibt zahlreiche Beispiele von Tätigkeiten, die mit geringem Aufwand ehrenamtlich übernommen werden können. Bisher fehlte allerdings eine Plattform, die Helfende und Hilfsbedürftige unbürokratisch zusammenführen konnte.
Viele Menschen können einen kleinen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen. Wichtig ist vielen Hilfsbereiten dabei, dass es sich um konkrete Einzeltätigkeiten und nicht um eine langfristige Bindung handelt. Genau das ermöglicht der Sozialhilfeverband Steyr-Land nun.
In einer Kooperation mit dem norwegischen Projekt „NyBy“ (das bedeutet „Neue Stadt“) ermöglicht der Sozialhilfeverband die Nutzung der gleichnamigen Handy-App. Wie man sich als Helfende:r registrieren kann, wird in der Box auf dieser Seite beschrieben.
Wer sich registriert hat, wird noch einmal persönlich kontaktiert um genau zu eruieren, welche Aufgabenbereiche in Frage kommen und um die Rahmenbedingungen festzuhalten. Ist das erledigt, werden die von Fachkräften überprüften und zum Profil passenden Hilfsanfragen direkt auf das Handy zugestellt. Mit einem einfachen Klick kann man die Aufgabe übernehmen und erhält dann noch die detaillierten Informationen wie Name und Adresse der betroffenen Person.
„NyBy bietet uns die Möglichkeit einer ganz neuen und einfachen Form der Zusammenarbeit und Unterstützung. Damit ist es möglich, Betreuungs- und Pflegekräfte ganz einfach und unkompliziert zu entlasten und ältere Menschen zu unterstützen“, freut sich Bezirkshauptfrau Dr. Barbara Spöck über das entstehende Ehrenamtsnetzwerk.
Bitte unterstützen Sie dieses Netzwerk mit Ihrer Teilnahme und registrieren Sie sich noch heute mit Ihrem Smartphone.

So funktionierts:

  1. QR-Code scannen
  • Mit dem Handy den QR-Code scannen.
  1. Registrieren
  • Mit Namen und Handynummer registrieren. Zur Identitätsfeststellung wird eine SMS an die angegebene Nummer mit einem 4-stelligen Code gesandt – diesen einfach eingeben.
  1. E-Mail-Adresse ergänzen
  2. Nyby-App herunterladen
  • Damit alle Anfragen direkt aufs Handy kommen – mit der eigenen Telefonnummer kann man sich immer wieder anmelden. Als Passwort erhält man immer wieder eine SMS mit dem Zugangscode. So braucht man sich kein Passwort merken!
  1. Startgruppe beitreten
  • Jetzt noch der Startgruppe von „Engagiert in Steyr-Land“ beitreten. Falls dies nach dem App-Download nicht angezeigt wird, bitte den QR-Code nochmals scannen!
  1. Persönlicher Kontakt
  • Ein:e Mitarbeiter:in des Sozialhilfeverbandes meldet sich innerhalb einer Woche für ein persönliches Gespräch. Dabei wird festgelegt, wo und in welchen Bereichen ein Engagement möglich ist.
  1. Los geht’s!
  • Nach der Freischaltung durch den Sozialhilfeverband kommen passende Anfragen direkt auf das Handy.

Ortsteil Schallau macht sich zukunftsfit!

Nach intensiver Planungsarbeit und aktiver Bürgerbeteiligung konnte das Agenda-Zukunft Projekt “Nachhaltige, klimafreundliche Entwicklung des Ortsteils Schallau” erfolgreich abgeschlossen werden. Die erarbeiteten Maßnahmen und der Umsetzungsleitfaden rückten die Themen Nationalpark, Tourismus und nachhaltiges Wohnen in den Mittelpunkt der Zukunftsarbeit.

Beim finalen Kernteamtreffen am 19. März 2025 wurden die Ergebnisse präsentiert und der Umsetzungsleitfaden offiziell übergeben.Ein zentraler Bestandteil des Projekts war die aktive Einbindung der Bürger:innen durch Beteiligungs- und Stakeholderworkshops, in denen zahlreiche Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Schallau gesammelt wurden. Ergänzend dazu fanden Best-Practice-Exkursionen nach Lunz am See und Hieflau statt, um inspirierende Beispiele für nachhaltige Konzepte kennenzulernen. Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung stellte sicher, dass die geplanten Maßnahmen langfristig finanziell tragfähig sind. Abschließend wurden alle gewonnenen Erkenntnisse in einer Endstudie zusammengefasst und in einem Umsetzungsleitfaden festgehalten, der nun die Grundlage für die konkrete Realisierung der Maßnahmen bildet.

Als wesentliche und zukunftsweisende Maßnahmen für die Schallau rückten vor allem folgende Projekte und Themen in den Mittelpunkt:

Nachhaltige Beherbergungsmöglichkeiten
Die entstehenden klimafreundlichen Unterkünfte bieten Gästen ein naturnahes und ressourcenschonendes Reiseerlebnis. Nachhaltige Baumaterialien und umweltfreundliche Energiekonzepte sorgen für eine ökologische Beheizung und Versorgung, sodass Besucher:innen die Natur genießen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen können.

Neubau des Nationalpark-Besucherzentrums
Als Eingangstor zum Nationalpark Kalkalpen wird das neue Besucherzentrum ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung. Es wird ökologisch und energieeffizient gestaltet, um Umweltanforderungen und Besucherbedürfnissen gleichermaßen gerecht zu werden. Neben einer modernen Tourismusinfostelle bietet das Zentrum Raum für Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsprogramme rund um den Nationalpark.

Klimafreundliches Wohnen & Heizen
Ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung ist die Schaffung energieeffizienter Wohnraums mit nachhaltigen Heizsystemen wie Biomasse, Nahwärme und Kleinwasserkraft. Ressourcenschonende Bauweisen und regionale Materialien stehen dabei im Fokus, um modernen, ökologisch sowie wirtschaftlich nachhaltigen Wohnraum zu schaffen.

 

FOTO: SPES

Lattner heizt mit hauseigenem Holzabfall!

Seit 2023 nutzt Lattner in ihrem Unternehmen eine moderne Absauganlage, die direkt an den Arbeitsplätzen Holzabfälle absaugt. Diese Technologie hat nicht nur den Vorteil, ein sauberes und staubfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, sondern sie bringt auch einen nachhaltigen Mehrwert:
Die abgesaugten Holzspäne und der Holzstaub werden zu Holzbriketts verarbeitet. 🌳♻️ Diese Briketts landen direkt in der Heizanlage und dienen dazu, das Firmengebäude zu beheizen – effizient, ressourcenschonend und klimafreundlich.
Ein weiteres Beispiel, wie moderne Technik und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

 

Ein Leitfaden für die Ortskernentwicklung!

Ortskerne sind das Herz ländlicher Gemeinden. Damit sie diese Funktion auch künftig erfüllen können, beschäftigte sich ein Projekt der LEADER-Region Nationalpark Kalkalpen mit „Demografie und Ortskernentwicklung“.

 

„Unsere Ortszentren sind das Gesicht unserer Gemeinden und prägen das Image unserer Region“, ist Christian Dörfel, BGM der Gemeinde Steinbach an der Steyr, überzeugt. „Sie dienen als Orte der Begegnung und sind dabei zugleich zentrale Schnittstelle für Leben und Wirtschaften“.

Was bisher geschah

Das Projekt „Demografie und Ortskernentwicklung“ ist Bestandteil einer nachhaltig angelegten Entwicklungsstrategie bis 2030. „Ziel ist es, Kräfte zu bündeln, gemeinsame Projekte zu starten und dabei Förderchancen zu nutzen“, erklärt Felix Fößleitner, der Geschäftsführer der LEADER-Region Nationalpark Kalkalpen. Kürzlich konnte das genannte Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Funktionen der Ortskerne im Nationalpark Kalkalpen wurden dazu im Detail betrachtet sowie Stärken und Schwächen analysiert. Auch im Fall von Leerständen suchte das Projektteam nach Lösungen.

„Eines ist klar: Ortszentren werden insbesondere am Land wieder an Bedeutung gewinnen“, so Sabrina Popp vom Regionalmanagement Oberösterreich. „Wir unterstützen die Gemeinden dabei, mutige Schritte zu unternehmen, um ihre Ortszentren zu lebendigen Begegnungsorten zu machen. Das stärkt nicht nur die Identität, sondern auch die Attraktivität der Gemeinden nachhaltig.“

Werkzeugkoffer für Ortskerne

Ergebnis der Befragungen, Workshops und Veranstaltungen während der Projektlaufzeit ist unter anderem ein „Leitfaden zur Ortskernentwicklung“, der für die 22 Gemeinden der Nationalparkregion erstellt wurde. Damit erhalten diese das nötige Handwerkszeug für eine nachhaltige Ausrichtung.

„Es war uns wichtig, nicht alles über einen Kamm zu scheren“, sagt Fößleitner. „Der Leitfaden liefert den Gemeindevertreterinnen und -vertretern wie auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Bewertungs- und Analyse-Tool und stellt mögliche Szenarien für eine weitere Vorgangsweise dar.“

HIER GEHT’S ZUM LEITFADEN