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Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung

Große Verbesserungen in der Leuchtmitteltechnik, sowie die immer größer werdende Lichtverschmutzung waren der Anlass für die Pfarrkirchner Politik, die in die Jahre gekommene Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet zu modernisieren. Gemeinsam mit der Firma Akun, der Firma Illumina, den Firmen Plass und ETECH (Jenzer) aus Pfarrkirchen sowie dem Gemeindebauhof, konnte im Zeitraum zwischen Dezember 2021 und September 2022 eine auf den modernsten Beleuchtungsstand gebrachte Straßenbeleuchtung umgesetzt werden.

Somit erstrahlen nun zirka 400 Lichtpunkte im gesamten Gemeindegebiet in der zeitgemäßen LED-Technologie und sorgen für eine optimale Ausleuchtung der Gemeindestraßen und -wege.

Ein Dämmerungsschalter in allen Schaltstellen sorgt dafür, dass die Straßenbeleuchtung abends erst eingeschaltet wird, wenn sie wirklich erforderlich ist und morgens ausgeschaltet wird, sobald es hell genug ist. Zuvor wurde die Ausschaltzeit am Abend (01:00 Uhr) und die Einschaltzeit am Morgen (04:30 Uhr) durch eine Zeitschaltuhr unterbrochen. Man hat sich aber auf Grund des Sicherheitsaspektes für eine durchgehende Beleuchtung entschieden.

Die neuen Beleuchtungsköpfe sind mit einer speziellen Steuerung programmiert. Diese Steuerung erfasst die Ein- und Ausschaltzeit vom vorigen Tag und berechnet sich den sogenannten Nachtmittelpunkt. Von diesem Mittelpunkt wird der Beleuchtungskopf 2,5 Stunden davor und 4,5 Stunden danach auf eine Leistung von 50 % gedimmt. Dies würde zur aktuellen Zeit bedeuten, dass die Straßenbeleuchtung von 18:30 Uhr bis 22:00 Uhr und von 05:00 Uhr bis 07:00 Uhr mit einer Leistung von 100% leuchtet. In der restlichen Nachtzeit wird der Verbrauch auf 50% reduziert.

Die Vorteile einer zeitgemäßen Straßenbeleuchtung liegen klar auf der Hand. Durch die Umstellung auf LED kann ein Einsparpotential beim Stromverbrauch von ca. 60 % erreicht werden. Außerdem sinken die Wartungskosten enorm, da die LED-Technologie sehr langlebig und wartungsarm ist. Durch die optimierte Ausleuchtung mit den geringen Energiekosten kommt es ebenfalls zu hohen CO² Einsparungen. Da die LED-Technologie zeitgemäß ist, sind auch die Nachbeschaffung und Erweiterung gesichert.

Friedensmandala der FS Kleinraming

Die Gemeinde St.Ulrich, die politische Gemeinde der Fachschule Kleinraming, war die erste Friedensgemeinde Österreichs und feierte im Mai 2022 vierzig Jahre Friedensgemeinde.
Bereits seit 1977 befindet sich im Zentrum des Ortes ein Friedensdenkmal – Anlässlich des vierzig jährigen Jubiläums der Friedensgemeinde  gestalteten die SchülerInnen des Moduls ECO Design das angefragte Friedensdenkmal.
“Die Entwürfe waren sehr unterschiedlich und doch waren alle Schülerinnen der Meinung,
dass ein Friedensmandala aus lebenden Materialien – nämlich Pflanzen, vorzugsweise
Pflanzen aus der Heimat, gefertigt werden muss.” so Ursula Forstner, Direktorin der Fachschule.
Ein Kontrast zum Friedensdenkmal selber, welches fast ausschließlich aus Beton gefertigt ist.
Bei den Farben entschieden sich fast alle Schülerinnen für die Farben des
Regenbogens. Farben die für Gleichberechtigung und Akzeptanz von Menschen stehen.

Folgeprojekt:
Am „Friedensplatz“ führt einer der Friedenswanderwege vorbei und das Denkmal mit dem
gepflanzten Mandala wird gerne von regionalen Schulen besucht. Eine Beschriftung der
einzelnen Pflanzen mit deutschem und botanischem Namen soll das Kennen heimischer
Pflanzen fördern und im nächsten Schuljahr erfolgen.

Projektleitung: Fl. Isolde Freudentaler, Fl. Renate Pernsteiner
Projektteam: Schülerinnen der 2a ECO Design Schuljahr 2021/22;
Drechsler Elena, Gärtner Tamara, Kronsteiner Eleonora, Kührer Anna, Lainerberger Jessica,
Moser Laura, Riedel Leonie, Sumersberger Sophie, Wieländer Stefanie

 

BILDER: LWBFS Kleinraming

Super. Neuer. Standort.- Hartl Metall: innovative Kooperation mit Rosensteiner

Der Super. Schnelle. Schlosser. errichtet gemeinsam mit der Rosensteiner GmbH einen neuen, ökologischen Firmenstandort, die modernste Schlosserei Österreichs.

2021 stand bei den zwei Unternehmen ganz im Zeichen des Wachstums. Geplant war ein Neubau, mit dem Ziel, Synergieeffekte sowohl bei der Errichtung als auch beim Betrieb des Gebäudes zu nutzen. Bereits seit Anfang Juni wird im neuen Werk produziert. Die Kooperation mit Rosensteiner, dem Spezialisten für Klauenpflegestände und Transportsysteme, vereint die Kompetenzen zweier Metalltechnik-Unternehmen an einem Standort.

Ende Februar 2021 erfolgte der Spatenstich und somit der Startschuss für den Neubau des künftigen Firmenstandortes. Hartl Metall ist seit der Firmenübernahme vor zehn Jahren stark gewachsen. Der Personalstand wurde mehr als verdoppelt, zusätzlich ist der Jahresumsatz auf über fünf Millionen Euro angestiegen. Aufgrund voller Auftragsbücher und steigender Projektgrößen herrschte am  Standort im Waldneukirchner Ortszentrum akuter Platzmangel. “Wir haben jeden Zentimeter zur Erweiterung genützt – doch auch der Ort ist rund um uns größer geworden. Deshalb war eine weitere Entwicklungsmöglichkeit am Standort nicht mehr gegeben“, erklärt Geschäftsführer Martin Hartl und setzt deshalb heuer einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des 40 Jahre alten Familienunternehmens.

Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück trat Andreas Rosensteiner, der Geschäftsführer von Rosensteiner GmbH, mit Martin Hartl in Kontakt. Beide Unternehmer stellten fest, dass sie als Visionäre eine ähnliche Firmenphilosophie verfolgen. Daraus entstand die innovative Idee, die zwei Metalltechnik-Betriebe an einem Standort zu vereinen. Nach einer intensiven Projektentwicklungsphase über mehrere Jahre wurde nun der Grundstein dafür gelegt.

SYNERGIEEFFEKTE UND MEHR EFFIZIENZ DURCH KOOPERATION

Mit identen Werkstoffen und sich ergänzenden Fertigungsmöglichkeiten verspricht eine Zusammenarbeit mehr Effizienz und eine erhöhte Wertschöpfung für beide Unternehmen. Die Investitionen in neue, vernetzte Maschinen und Automatisierungstechnik sichern auch in Zukunft eine kostengünstige Produktion und einen optimalen Materialfluss. Dabei kommt es zwischen den Projektpartnern zu keinerlei Konkurrenz am Markt – im Gegenteil, es wird an ersten gemeinsamen Produktentwicklungen gearbeitet.

„Kooperation und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind ein zentraler Teil unserer Firmenphilosophie und ich bin auch persönlich davon überzeugt, dass man gemeinsam einfach mehr schaffen kann. Auch deshalb ist dieses Gemeinschaftsprojekt für mich eine Herzensangelegenheit mit nicht unwesentlichen Nebeneffekten wie Ressourcenschonung, Generierung von neuen Möglichkeiten und Ausbau der eigenen Stärken“, sagt Rosensteiner.

Der Bürotrakt bietet moderne und angenehme Arbeitsbedingungen mit Wohlfühlcharakter

 

Beitragsbild:

Die Geschäftsführer Martin Hartl, links, und Andreas Rosensteiner bei der Unterzeichnung des Kaufvertrages für das neue Grundstück

Fotos: Hartl Metall (frei)

 

 

PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden & Wallbox Förderung!

Die Marktgemeinde Garsten investierte in den letzten Jahren in den Ausbau der nachhaltigen Energieerzeugung. Auf den Dächern des Freibades, des Gemeindeamtes und zuletzt im Jahr 2021 auf der Volksschule Christkindl sowie dem Veranstaltungssaal wurden Photovoltaikmodule installiert.

Für private Haushalte wird seit Sommer 2021 eine Wallbox-Förderung angeboten. Bei Vorlage der Rechnung beziehungsweise Errichtungskosten der Wallbox wird seitens der Gemeinde einmalig ein Betrag in Höhe von € 200,- ausbezahlt.

Verzicht auf Plastik

Am Hochhubergut versuchen wir so gut es geht, auf Plastik zu verzichten. Bei den Abfallbehältern verwenden wir Sackerl aus Maisstärke (prod. in Deutschland), wir verwenden recyceltes WC- und Küchenpapier (Blauer Engel Umweltzeichen), chemiefreie Reinigung mit dem Dampfsauger von MediCleantec, unsere Wäsche waschen wir mit einem biologischen, in Österreich hergestellten und BIO- zertifizierten Waschmittel (Biobär), auch die Handseife beziehen wir von Biobär.

Kleinwindkraftanlage, Photovoltaik und Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit 63kWh am Bauernhof

Energie: wir besitzen eine Kleinwindkraftanlage mit 5,5kW, welche uns bei Wind mit Strom versorgt. Des Weiteren haben wir einen Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit 63kWh Speicherkapazität und eine 54kW Photovoltaik- Anlage. Ein Teil des Warmwassers wird von einer Solaranlage erwärmt. Die Hackschnitzel für unsere Heizung kommen aus dem eigenem Wald.

Fotos: Hochhubergut

 

 

 

Nachhaltige Landwirtschaft

Wir bewirtschaften unseren Betrieb biologisch (keine synthetischen Dünger, Pflanzenschutzmittel etc.); außerdem bauen wir unsere Feldfrüchte auf Dämmen (Dammkultur nach Turiel) an. Das ist eine alte, adaptierte Anbauweise, welche das Bodenlebewesen schont und fördert. Unsere Wiesen sind Blühflächen (auch Bienenweiden genannt) und werden erst spät das erste Mal gemäht, sodass Insekten und Wildtiere und der Boden geschont werden und die Artenvielfalt gefördert wird.

Fotos: Hochhubergut

Denkmal des Friedens der Jugend der Welt

Der Frieden der Welt ist eine Gemeinschaftsleistung. Die Gemeinde hat 1977 vor allem die Jugend der Welt aufgerufen, einen Baustein für die Errichtung des Denkmales zu senden. Aus über 70 Ländern der Welt wurden Steine gesandt, die dann nach einem Entwurf von Prof. Alois Dorn zu einem Friedensdenkmal zusammengefügt wurden.
„Frieden ist kein Schicksal, sondern unser Auftrag, so wie der Krieg unser Versagen ist“
Die Gemeinde St. Ulrich hat sich 1982 in einer im Gemeinderat beschlossenen „Deklaration zur Friedensgemeinde“ verpflichtet, um mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Erhaltung des Friedens in der Welt beizutragen, die Verbindung zwischen GemeindebürgerInnen und Gemeindeverwaltung zu wahren und gegenseitigen Austausch zur Verständigung der Menschen und Völker untereinander zu fördern. Somit wurde St. Ulrich bei Steyr 1982 zur ersten Friedensgemeinde der Welt.

Friedenstaube

Das Symbol der Friedensgemeinde wurde im Rahmen eines Wettbewerbs an der HTL Steyr von Ingrid Wieser designt. Eine Friedenstaube – umschlossen von einer Woge – bringt zum Ausdruck, dass der Friede durch die innere Kraft des Menschen möglich wird. Sie symbolisiert den Stein, der – ins Wasser geworfen – Kreise zieht und alles in Bewegung bringt.

Am 2. Juni 2019 schloss die Friedensgemeinde St. Ulrich eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Souleuvre en Bocage. Die beiden Gemeinden verbindet das Engagement für den Frieden.