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PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden & Wallbox Förderung!

Die Marktgemeinde Garsten investierte in den letzten Jahren in den Ausbau der nachhaltigen Energieerzeugung. Auf den Dächern des Freibades, des Gemeindeamtes und zuletzt im Jahr 2021 auf der Volksschule Christkindl sowie dem Veranstaltungssaal wurden Photovoltaikmodule installiert.

Für private Haushalte wird seit Sommer 2021 eine Wallbox-Förderung angeboten. Bei Vorlage der Rechnung beziehungsweise Errichtungskosten der Wallbox wird seitens der Gemeinde einmalig ein Betrag in Höhe von € 200,- ausbezahlt.

Verzicht auf Plastik

Am Hochhubergut versuchen wir so gut es geht, auf Plastik zu verzichten. Bei den Abfallbehältern verwenden wir Sackerl aus Maisstärke (prod. in Deutschland), wir verwenden recyceltes WC- und Küchenpapier (Blauer Engel Umweltzeichen), chemiefreie Reinigung mit dem Dampfsauger von MediCleantec, unsere Wäsche waschen wir mit einem biologischen, in Österreich hergestellten und BIO- zertifizierten Waschmittel (Biobär), auch die Handseife beziehen wir von Biobär.

Kleinwindkraftanlage, Photovoltaik und Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit 63kWh am Bauernhof

Energie: wir besitzen eine Kleinwindkraftanlage mit 5,5kW, welche uns bei Wind mit Strom versorgt. Des Weiteren haben wir einen Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit 63kWh Speicherkapazität und eine 54kW Photovoltaik- Anlage. Ein Teil des Warmwassers wird von einer Solaranlage erwärmt. Die Hackschnitzel für unsere Heizung kommen aus dem eigenem Wald.

Fotos: Hochhubergut

 

 

 

Nachhaltige Landwirtschaft

Wir bewirtschaften unseren Betrieb biologisch (keine synthetischen Dünger, Pflanzenschutzmittel etc.); außerdem bauen wir unsere Feldfrüchte auf Dämmen (Dammkultur nach Turiel) an. Das ist eine alte, adaptierte Anbauweise, welche das Bodenlebewesen schont und fördert. Unsere Wiesen sind Blühflächen (auch Bienenweiden genannt) und werden erst spät das erste Mal gemäht, sodass Insekten und Wildtiere und der Boden geschont werden und die Artenvielfalt gefördert wird.

Fotos: Hochhubergut

Denkmal des Friedens der Jugend der Welt

Der Frieden der Welt ist eine Gemeinschaftsleistung. Die Gemeinde hat 1977 vor allem die Jugend der Welt aufgerufen, einen Baustein für die Errichtung des Denkmales zu senden. Aus über 70 Ländern der Welt wurden Steine gesandt, die dann nach einem Entwurf von Prof. Alois Dorn zu einem Friedensdenkmal zusammengefügt wurden.
„Frieden ist kein Schicksal, sondern unser Auftrag, so wie der Krieg unser Versagen ist“
Die Gemeinde St. Ulrich hat sich 1982 in einer im Gemeinderat beschlossenen „Deklaration zur Friedensgemeinde“ verpflichtet, um mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Erhaltung des Friedens in der Welt beizutragen, die Verbindung zwischen GemeindebürgerInnen und Gemeindeverwaltung zu wahren und gegenseitigen Austausch zur Verständigung der Menschen und Völker untereinander zu fördern. Somit wurde St. Ulrich bei Steyr 1982 zur ersten Friedensgemeinde der Welt.

Friedenstaube

Das Symbol der Friedensgemeinde wurde im Rahmen eines Wettbewerbs an der HTL Steyr von Ingrid Wieser designt. Eine Friedenstaube – umschlossen von einer Woge – bringt zum Ausdruck, dass der Friede durch die innere Kraft des Menschen möglich wird. Sie symbolisiert den Stein, der – ins Wasser geworfen – Kreise zieht und alles in Bewegung bringt.

Am 2. Juni 2019 schloss die Friedensgemeinde St. Ulrich eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Souleuvre en Bocage. Die beiden Gemeinden verbindet das Engagement für den Frieden.

Schutz der Artenvielfalt im Ökosystem Bergwiese – Landschaftserhaltung und Heuhupferl

Der junge Kulturlandschaftserhaltungsverein Bergwiesn bewirtschaftet oberösterreichische Wiesenflächen von über sechzig Hektar. In erster Linie geht es dem 10-köpfigen Team um die Erhaltung der offenen Kulturlandschaft und den Schutz der Artenvielfalt im Ökosystem Bergwiese. Durch die intensive Mäharbeit an den Steilhängen produzieren die Vereinsmitglieder quasi als „Nebenprodukt“ kräuterreiches und gesundes Heu. Das Heu wird speziell auf Hiefeln oder Schwedenreuter getrocknet. Schon seit Jahrhunderten wird so das beste Heu produziert. Was nicht an Tier verfüttert oder herkömmlichem Heu beigemischt wird, wird in einem Heubad-Produkt verpackt und vertrieben.

Für das Produkt an sich wurde mit steyrland-Mitglied Werbeberg ein Verpackungsdesign entwickelt, welches sowohl ästhetisch als auch haptisch an die biologische Vielfalt erinnert und mit steyrland-Mitglied packit Verpackungen als Graskarton umgesetzt. Öffnet man den Karton, erhält man die Heusackerl gefüllt mit dem wertvollen Heuprodukt sowie ein in Handarbeit genähtes Baumwollsackerl für die Verwendung. Das durch ein regionales Sozialprojekt hergestellte Baumwollsackerl verspricht einen nachhaltigen und langanhaltenden Nutzen. Einfach in der Waschmaschine reinigen und mit dem Nachfüllprodukt erneut benutzen.

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Klimaneutrale Produktion

packit! Verpackungen arbeitet klimaneutral. Die Urkunde der Climate Partner Austria GmbH ist auf unserer Homepage zu finden. Wir haben bereits zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion unseres CO2-Ausstoßes unternommen und umgesetzt, wie beispielsweise die Verwendung von emissionsarmen Produktionstechnologien, eine Material- und Lieferantenauswahl auf Basis ökologischer Kriterien, Photovoltaikanlage, Wärmerückgewinnung, die Optimierung der Ein- und Ausgangslogistik und der Transportarten, eine eigene E-Autoflotte und die Verwurzelung in der Region. Weitere Maßnahmen werden folgen. Unvermeidbare Restemissionen gleichen wir über international anerkannte Klimaschutzprojekte aus. Damit bleibt die globale CO2 -Bilanz neutral.

Produktion nachhaltiger Verpackungen

Auch bei einem nachwachsenden und 100% recyclingfähigem Rohstoff wie unsere eingesetzten Papiere, beginnt Nachhaltigkeit beim effizienten und ressourcenschonenden Materialeinsatz. Hier fängt unsere Verantwortung an – durch die richtige Materialauswahl und durch eine kluge Konstruktion den Materialverbrauch und auch das Transportvolumen zu reduzieren. Das bedeutet, oft nicht den ersten und einfachsten Weg zu gehen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, mehrere Versuche zu wagen, bis die beste Verpackungslösung bei größtmöglicher Ressourcenschonung entwickelt wurde. Unser Unternehmen ist FSC-zertifiziert und setzt sich damit aktiv für Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im gesamten Wertschöpfungsprozess ein.

Kräuter- und Bienenlehrpfad – natürliche Lebensräume bewusst machen

Die Gemeinde Großraming ist in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Institutionen stetig
darum bemüht nachhaltige Projekte und Aktivitäten zu forcieren. Wir sind an vielen Ecken und
Enden aktiv und haben dabei den Nachhaltigkeitsgedanken und die Nachhaltigkeitsziele stets im
Focus. Daher möchten wir nicht ein einzelnes Projekt einreichen, sondern die Gesamtheit aller die
sich unter ein oder mehrere Nachhaltigkeitsziele subsumieren lassen:

SDG 4: Hochwertige Bildung und Kompetenzentfaltung in Verbindung mit SDG 15: Natürliche
Lebensräume
Entlang des Verlaufs der ehemaligen Waldbahnstrecke im Brunnbach befindet sich der neu gestaltete
Kräuter- und Bienenlehrpfad. Initiiert wurde das Projekt von 3 Pädagoginnen in Zusammenarbeit mit
dem Imkerverein, mit dem Ziel, Kindern und Erwachsenen die Natur auf spielerische und kreative
Weise näher zu bringen. Auf einer Strecke von 1,6 Kilometern finden sich 18 Infotafeln die zusätzlich
mit QR-Codes versehen sind, welche Geschichten, Arbeits- und Forschungsaufträge enthalten. Das
Bewusstsein soll dahingehend bestärkt werden, mit der Natur sorgsam umzugehen, die Pflanzen der
Region und das Ökosystem in seiner Vielfalt kennen zu lernen.

 

SDG 3: Gesundheit und Wohlbefinden:
Neben den Defibrillatoren am Gemeindeamt, bei der Freiwilligen Feuerwehr Pechgraben und auf der
Ennserhütte steht nun ein viertes Gerät beim Brunnbachstadl zur Verfügung. Durch dieses
flächendeckende Defi-Netz kann im Notfall relativ schnell auf eines der Geräte zurückgegriffen
werden und lebensnotwendige Sofortmaßnahmen durchgeführt werden.
Beim Projekt „Saving Lives“ hat die Polytechnische Schule Großraming gezeigt wie einfach Leben
gerettet werden kann. In Summe wurden 196 Kinder und Erwachsene in einem Workshop in die
Grundlagen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen unterwiesen.